Freitag, 11. August
19.30 Uhr
Lieder von Liszt, Schubert, Schönberg und Ullmann
Alexandra Steiner, Sopran
Eric Schneider, Klavier
Carsten Duffin, Horn
Programm
Franz Liszt (1811 – 1886)
Vier Lieder auf Gedichte von Victor Hugo
Oh, quand je dors
Comment, disaient-ils
S’il est un charmant gazon
Enfant, si j’étais roi
Franz Schubert (1797 – 1828)
Vier Lieder
An die Laute D 905 (Friedrich Rochlitz)
Geheimes D 719 (Johann Wolfgang von Goethe)
Florio D 857/2 (Christian Wilhelm von Schütz)
Delphine D 857/1 (Christian Wilhelm von Schütz)
Viktor Ullmann (1898 – 1944)
Fünf Liebeslieder auf Gedichte von Ricarda Huch
Wo hast du all die Schönheit hergenommen …
Am Klavier
Sturmlied
Wenn je ein Schönes mir zu bilden glückte …
O schöne Hand …
— PAUSE —
Arnold Schönberg (1874 – 1951)
Vier Lieder op. 2
Erwartung (Richard Dehmel)
Schenk‘ mir deinen goldenen Kamm (Richard Dehmel)
Erhebung (Richard Dehmel)
Waldsonne (Johannes Schlaf)
Aaron Copland (1900 – 1990)
Three poems by Emily Dickinson
Nature, the gentlest mother
Why do they shut me out of Heaven?
Heart, we will forget him
Franz Schubert (1797 – 1828)
Auf dem Strom D 934 (Ludwig Rellstab)
Franz Liszt (1811 – 1886)
Zwei Lieder auf Gedichte von Friedrich Schiller und Heinrich Heine
Der Fischerknabe (Friedrich Schiller)
Lorelei (Heinrich Heine)
Änderungen vorbehalten.
Kartenverkauf
Kartenvorverkauf ab 15. Juli 2023
persönlich an der Kasse des Richard Wagner Museums (Montag–Sonntag, 10–18 Uhr) oder per schriftlicher Bestellung gegen Vorkasse (vorzugsweise per E-Mail an kasse@wagnermuseum.de und unter vollständiger Angabe von Name, Adresse und Telefonnummer).
Der Eintritt für die Wahnfried-Konzerte beträgt 30 €, ermäßigt 15 €.
Die Ermäßigung gilt für Schüler, Studierende und Menschen mit Behinderungen. Eine berechtigte Begleitperson erhält ebenfalls die Ermäßigung. Ein entsprechender Nachweis ist am Einlass vorzulegen. Anfragen für Rollstuhlplätze bitte per E-Mail an kasse@wagnermuseum.de
Neu in der Saison 2023: Im Eintrittspreis für die Wahnfried-Konzerte ist der einmalige Besuch des Richard Wagner Museums am Tag des Konzertes oder am darauffolgenden Tag enthalten. Das Konzertticket ist an der Museumskasse vorzulegen. Öffnungszeiten im Juli und August: Täglich 10–18 Uhr.
Alexandra Steiner
Alexandra Steiners internationale Engagements verbinden sie mit zahlreichen Häusern und Orchestern, u.a. mit der Wiener Staatsoper, der Hamburgischen Staatsoper, dem Saarländischen Staatstheater und dem Hessischen Staatstheater Wiesbaden, sowie Orchestern wie dem City of Birmingham Symphony Orchestra, Singapore Symphony Orchestra, Athens State Orchestra, National Symphony Orchestra of Colombia, dem hr-Sinfonieorchester, den Bochumer Symphonikern und dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin. Dabei arbeitete sie mit Dirigenten wie Andris Nelsons, Christian Thielemann, Semyon Bychkov, Kent Nagano, Konrad Junghänel, Leo Hussain, Cornelius Meister und Ingo Metzmacher.
Die Sopranistin ist ein gern gesehener Gast des Musikfests Berlin, des Festivals RheinVokal, sowie des Schleswig-Holstein-Musikfestivals und der Biennale München. Über ihr dortiges Porträt der Neda resümierte die nmz: „phänomenal gesungen“. 2016 debütierte sie bei den Bayreuther Festspielen als Woglinde in der Produktion des Ring des Nibelungen von Frank Castorf unter Leitung von Marek Janowski sowie als Blumenmädchen und Knappe in der Produktion des Parsifal von Uwe Eric Laufenberg unter Leitung von Hartmut Haenchen und war in der Folge u.a. als Hirt im Tannhäuser zu erleben. 2022 sang sie bei den Bayreuther Festspielen den Waldvogel in der neuen Ring-Produktion von Valentin Schwarz und Cornelius Meister. Zu ihren Partien zählen aufgrund ihrer großen Bandbreite auch Adele in Die Fledermaus bis hin zur Desdemona in Otello, wobei sie sich mit Leidenschaft dem Lied und der Kammermusik widmet.
Geboren in Augsburg, studierte die Sopranistin an den Musikhochschulen Stuttgart und Würzburg sowie der Wales International Academy of Voice bei Dennis o`Neill und Nuccia Focile. Marek Janowski verpflichtete Alexandra Steiner 2016 als Gretel in die Philharmonie Berlin. Diese konzertante Aufführung von Hänsel und Gretel liegt mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin auf CD beim Label „Pentatone“ vor und wurde von Presse und Kritikern hoch gelobt.
Eric Schneider
Aus dem Bergischen Land stammend, studierte Eric Schneider Klavier und Mathematik. Im Alter von 22 Jahren bestand er an der Musikhochschule Köln die künstlerische Reifeprüfung mit Auszeichnung. Nach ersten Wettbewerbspreisen und Auftritten als Solist entdeckte er seine Begeisterung für Lied und Kammermusik.
Seine Ausbildung setzte er mit einem Studium der Liedbegleitung bei Hartmut Höll fort. Wegweisende Impulse erhielt er von Paul Badura-Skoda, Alfred Brendel und Dietrich Fischer-Dieskau. Besonderen Dank bringt er Elisabeth Schwarzkopf für ihren stilbildenden Unterricht entgegen. In den 1990ern absolvierte er in Berlin eine Ausbildung in Orchesterdirigieren bei Rolf Reuter.
Mit Sängern wie Christiane Oelze, Anna Prohaska, Christine Schäfer und Matthias Goerne verbindet ihn eine intensive und langjährige Zusammenarbeit. Er tritt international in angesehenen Konzerthäusern auf. Seine CD-Veröffentlichungen der letzten Jahre waren – neben etlichen anderen – Winterreise und Apparition mit Christine Schäfer, Die Schöne Müllerin und Wanderers Nachtlied mit Matthias Goerne, sowie Sirènes und Behind the Lines 1914-2014 mit Anna Prohaska.
Als Solist gab er eindrückliche Recitals im Festspielhaus Baden-Baden, beim Kissinger Sommer, Beethovenfest Bonn und beim Klavierfestival Ruhr. Eine Solo-CD enthält Werke von Leoš Janáček, Ludwig van Beethoven und Robert Schumann. Ein Video mit der Klaviersonate op. 106 von Beethoven ist bei YouTube zu finden. Eric Schneider lebt in Berlin und unterrichtet Liedrepertoire an der Universität der Künste.
Carsten Carey Duffin
Geboren 1987 in Detmold, begann Carsten Carey Duffin bereits mit sechs Jahren bei dem Detmolder Hornisten und Pädagogen Jörg Schulteß Hornunterricht zu nehmen. Im Januar 2001 wurde er bei dem Hornpädagogen und Solisten Prof. Michael Höltzel in Hamburg Privatschüler, 2004 dann Jungstudent an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Stuttgart bei Prof. Christian Lampert. Anschließend nahm er – nach dem Abitur am C. D. Grabbe Gymnasium, Detmold – sein Vollstudium im Herbst 2006 in Stuttgart auf.
Konzerterfahrungen in Deutschland, Frankreich, den Niederlanden, Österreich, Ungarn, Polen, Mexiko, Japan, China und den USA konnte er bereits sammeln. Nach ersten Erfahrungen im regionalen und Landes-Jugendorchestern folgte die Mitgliedschaft beim Bundesjugendorchester sowie der Jungen Deutschen Philharmonie.
Erste professionelle Orchestererfahrungen machte er beim Konzerthausorchester Berlin unter Lothar Zagrosek, dem Mahler Chamber Orchester Berlin unter Pierre Boulez und Daniel Harding sowie beim Deutschen Sinfonieorchester Berlin unter Ingo Metzmacher sowie beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und den Berliner Philharmonikern. Im September 2007 wurde er Solohornist an der Staatsoper Stuttgart.
Seit 1. September 2010 ist er Solohornist beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, außerdem spielt er seit 2010 im Orchester der Bayreuther Festspiele.
Als Solist ist er bisher mit dem Detmolder Kammerorchester, dem Kammerorchester Amadé, dem Detmolder Jugendorchester, der Orchesterakademie NRW, dem Landesjugendorchester NRW und mit den Bochumer Symphonikern aufgetreten. In 2008/2009 erfolgten solistische Auftritte mit dem Universitätsorchester Stuttgart sowie mit der Internationalen Jungen Orchesterakademie Bayreuth und bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern.
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