Donnerstag, 1. August
19.30 Uhr
Liederabend mit Werken von Fauré, Mahler, R.V. Williams u.a.
Werner van Mechelen, Bass-Bariton
Florestan Bataillie, Klavier
Programm
Hugo Wolf (1860-1903)
Fußreise
Johannes Brahms (1833-1897)
Wir wandelten
Franz Schubert (1797-1828)
Im Frühling
Gabriel Fauré (1845-1924)
Cinq Mélodies de Venise
Gustav Mahler (1860-1911)
Lieder eines fahrenden Gesellen
— PAUSE —
Ralph Vaughen Williams (1872-1958)
Songs of Travel
Änderungen vorbehalten.
Kartenverkauf
Kartenvorverkauf ab 15. Juli 2024
persönlich an der Kasse des Richard Wagner Museums (Montag–Sonntag, 10–18 Uhr) oder per schriftlicher Bestellung gegen Vorkasse (vorzugsweise per E-Mail an kasse@wagnermuseum.de und unter vollständiger Angabe von Name, Adresse und Telefonnummer).
Der Eintritt für die Wahnfried-Konzerte beträgt 30 €, ermäßigt 15 €.
Die Ermäßigung gilt für Schüler und Studierende.
Im Eintrittspreis für die Wahnfried-Konzerte ist der einmalige Besuch des Richard Wagner Museums am Tag des Konzertes oder am darauffolgenden Tag enthalten. Das Konzertticket ist an der Museumskasse vorzulegen. Öffnungszeiten im Juli und August: Täglich 10–18 Uhr.
Anfragen für Rollstuhlplätze bitte per E-Mail an kasse@wagnermuseum.de
Werner van Mechelen
Der vielseitige belgische Bass-Bariton Werner van Mechelen gehört sowohl in der Oper als auch im Konzert und mit Liederabenden zu den international wichtigsten Sängern seines Fachs. So sang er Klingsor und Kothner bei den Bayreuther Festspielen, Alberich in Siegfried am Saarländischen Staatstheater in Saarbrücken, Klingsor in Parsifal an der Wiener Staatsoper sowie Orschwir in Brodeck an der VlaamseOpera, Antwerpen/Gent.
Aktuelle Engagements sind Le Duc de Norfolk in Henry VIII von Camille Saint-Saëns, Amfortas in Parsifal an La Monnaie, Brüssel, Alberich im Rheingold am Staatstheater Saarbrücken und der Opéra Royal in Versailles oder der Musiklehrer in Ariadne auf Naxos an der Vlaamse Opera Antwerpen.
Werner Van Mechelens Opernrepertoire reicht von Barockpartien über Mozart, deutsches und italienisches bis hin zum modernen Fach wie Bergs Wozzeck und vielen Uraufführungen. Sein Schwerpunkt liegt indessen im deutschen Repertoire, namentlich den wichtigsten Fachpartien von Wagner und Strauss. Werner van Mechelen ist auch im Lied und Konzertfach sehr erfolgreich. Letzteres reicht von den Passionen J. S. Bachs über romantische Werke wie Elias, dem Requiem von Brahms und den Liedzyklen und Sinfonien Gustav Mahlers bis zu Werken des 20. und 21. Jahrhunderts.
Eine intensive Zusammenarbeit verbindet den Künstler mit den belgischen und niederländischen Opernhäusern. Er arbeitete mit Dirigenten wie Hartmut Haenchen, Ton Koopman, Kent Nagano, Jaap van Zweden sowie zahlreichen renommierten Regisseuren zusammen.
Er studierte am Lemmens-Institut in Leuven bei Roland Bufkens und absolvierte Meisterkurse bei Dietrich Fischer-Dieskau, Elisabeth Schwarzkopf, Robert Holl, Mitsuko Shirai, Hartmut Höll und Malcolm King. Er wurde mit mehreren internationalen Preisen ausgezeichnet, so beim Königin Elisabeth Wettbewerb in Brüssel, bei den „Internationalen Gesangswettbewerben“ in ’s- Hertogenbosch und Toulouse, beim „Concurso Internacional de Canto Francisco Viñas“ in Barcelona und bei der Cardiff Singer of the World Competition.
Florestan Battaillie
Florestan Bataillie studierte Klavier am Königlichen Konservatorium von Büssel in der Klasse von Boyan Vodenitcharov und Hans Ryckelynck. Anschließend vervollkommnete er seine Fähigkeiten als Konzertmusiker in der Klasse von Jan Michiels. Als Solist, Kammermusiker und Liedbegleiter besuchte Florestan regelmäßig Kurse und Meisterklassen bei renommierten Musikern.
Mit seinem Bruder Ludovic (Violine) bildet er das Duo „Adelfoi“. In dieser Besetzung spielen sie klassische Meisterwerke, gepaart mit eigener Musik und mit Schwerpunkt auf dem belgischen Repertoire. Zusammen mit den Schwestern Fien und Riet Van den Fonteyne ist er seit 2011 Teil des Klaviertrios „Impression“. Im Jahr 2013 nahmen sie eine erste CD
mit Werken von Haydn, Rachmaninow und Brahms auf und gewannen 2015 den internationalen Storioni-Wettbewerb für Ensembles in den Niederlanden. 2016 wurde das Trio Preisträger der Non-Profit- Organisation S.W.U.K.
Wesentliche Impulse verdankt er Anne Sofie von Otter, Julius Drake, Dietrich Henschel und vielen anderen. Zunehmend ist er auch als Komponist tätig. Im Dezember 2022
veröffentlichte er sein erstes Soloalbum Repeat mit ausschließlich
eigenen Kompositionen bei Etcetera Records.
Er hält regelmäßig Vorträge, Einführungen und Interviews über klassische Musik. Zusammen mit seinem Bruder Ludovic ist er Initiator, Geschäftsführer und künstlerischer Leiter des Meander Festivals. Für die Saison 2024/2025 ist u.a. eine Tournee als Solist in Griegs Klavierkonzert mit dem Ostflämischen Symphonieorchester geplant.
Mit freundlicher Unterstützung durch