Donnerstag, 17. August
19.30 Uhr
Lieder von Humperdinck, Schönberg, Strauss, Wolf, Korngold und Liszt
Heather Engebretson, Sopran
Lukas Rommelspacher, Klavier
Programm
Engelbert Humperdinck (1854-1921)
Romanze
Wiegenlied
Am Rhein
Arnold Schönberg (1874-1951)
Vier Lieder op. 2
Erwartung (Richard Dehmel)
Schenk‘ mir deinen goldenen Kamm (Richard Dehmel)
Erhebung (Richard Dehmel)
Waldsonne (Johannes Schlaf)
Richard Strauss (1864-1949)
Ophelia-Lieder op. 67
1. Wie erkenn’ ich mein Treulieb
2. Guten Morgen, s’ist Sankt Valentinstag
3. Sie trugen ihn auf der Bahre bloß
Hugo Wolf (1860-1903)
Mignon
1. Heiß’ mich nicht reden, heiß’ mich schweigen
2. Nur wer die Sehnsucht kennt
3. So lasst mich scheinen, bis ich werde
4. Kennst du das Land?
— PAUSE —
Franz Liszt (1811-1886)
Tre Sonetti del Petrarca S. 270a (1842-1846)
1. Pace non trovo (Sonett 104)
2. Benedetto sia ’l giorno (Sonett 47)
3. I’ vidi in terra (Sonetto 123)
Erich Wolfgang Korngold (1897-1957)
Drei Lieder op. 22
1. Was du mir bist?
2. Mit dir zu schweigen
3. Welt ist stille eingeschlafen
Änderungen vorbehalten.
Kartenverkauf
Kartenvorverkauf ab 15. Juli 2023
persönlich an der Kasse des Richard Wagner Museums (Montag–Sonntag, 10–18 Uhr) oder per schriftlicher Bestellung gegen Vorkasse (vorzugsweise per E-Mail an kasse@wagnermuseum.de und unter vollständiger Angabe von Name, Adresse und Telefonnummer).
Der Eintritt für die Wahnfried-Konzerte beträgt 30 €, ermäßigt 15 €.
Die Ermäßigung gilt für Schüler, Studierende und Menschen mit Behinderungen. Eine berechtigte Begleitperson erhält ebenfalls die Ermäßigung. Ein entsprechender Nachweis ist am Einlass vorzulegen. Anfragen für Rollstuhlplätze bitte per E-Mail an kasse@wagnermuseum.de
Neu in der Saison 2023: Im Eintrittspreis für die Wahnfried-Konzerte ist der einmalige Besuch des Richard Wagner Museums am Tag des Konzertes oder am darauffolgenden Tag enthalten. Das Konzertticket ist an der Museumskasse vorzulegen. Öffnungszeiten im Juli und August: Täglich 10–18 Uhr.
Heather Engebretson
Heather Engebretson ist Absolventin der Juilliard School, Preisträgerin des renommierten Savonlinna Opera Festivals und wurde mit dem Sonderpreis der Oper Graz beim Gesangs-Wettbewerb “Hans Gabor Belvedere“ in Wien ausgezeichnet. Neben ersten Opernerfolgen in den USA sang sie Schuberts G-Dur Messe im Carnegie Hall Stern Auditorium und Bachs Magnificat in der Alice Tully Hall in New York.
In Deutschland trat sie 2013 dem Solistenensemble der Staatsoper Hannover bei und wechselte zur Spielzeit 2014/15 an das Hessische Staatstheater Wiesbaden, an dem sie bis heute regelmäßig gastiert und u.a. Violetta/La Traviata, Donna Elvira/Don Giovanni, Konstanze/Die Entführung aus dem Serail, Oscar/Un ballo in maschera und Euridice in Orpheus und Eurydike sang. In der Saison 2016/17 war Heather Ensemblemitglied der Hamburgischen Staatsoper und interpretierte dort u.a. die Musetta in La Bohème.
Zudem ist sie gefragter Gast an renommierten Häusern. So verkörperte sie die Titelrolle in Alcina (Regie: Katie Mitchell) am Bolschoi-Theater unter der musikalischen Leitung von Andrea Marcon und am Staatstheater Stuttgart, die vier Frauenrollen in Les Contes d’Hoffmann und die Königin der Nacht/Die Zauberflöte an der Deutschen Oper Berlin, Mimì/La Bohème an der Komischen Oper Berlin, Barbarina/Le nozze di Figaro, Sophie in Massenets Werther sowie den Waldvogel/Siegfried in Keith Warners Ring-Inszenierung am Royal Opera House Covent Garden unter der Leitung von Antonio Pappano, Liù/Turandot an der Opéra Royal de Wallonie in Liège sowie Donna Anna/Don Giovanni in Cagliari.
Ebenso präsent ist Heather Engebretson auf der Konzertbühne. So gastierte sie in der jüngeren Vergangenheit u.a. bei den Dresdner Philharmonikern mit dem Messiah, sang Orffs Carmina Burana mit den Dortmunder Philharmonikern, Mahlers Sinfonie Nr. 2 mit dem Moscow State Symphony Orchestra und die Sopran-Partie in Beethovens 9. Sinfonie mit dem Xi’an Symphony Orchestra und mit den Hamburger Symphonikern in der Laeiszhalle unter der Leitung von Guillermo García Calvo.
Engagements der Spielzeit 2021/22 beinhalteten die Titelpartie Cio-Cio-San in Madama Butterfly unter der musikalischen Leitung von Antonello Manacorda, die Gänsemagd in Engelbert Humperdincks Königskinder, beide an der Oper Frankfurt; weitere Engagements umfassten Auftritte an der Deutschen Oper Berlin als Woglinde/Rheingold und den vier Frauenrollen in Contes d’Hoffmann sowie am Hessischen Staatstheater Wiesbaden als Donna Elvira/Don Giovanni.
In der Spielzeit 2022/23 übernimmt sie die Titelrollen in Strauss’ Salome am Theater Basel und in Oryx und Crake am Hessischen Staatstheater Wiesbaden. In Mailand ist sie mit Beethovens Neunter unter Thomas Guggeis zu hören.
Lukas Rommelspacher
Der Dirigent und Pianist Lukas Rommelspacher ist seit der Spielzeit 2018/19 als Solorepetitor an der Oper Frankfurt tätig. Hier gab er im April diesen Jahres mit The prodigal son und The burning fiery furnice von Benjamin Britten sein Debut.
In den vergangenen vier Spielzeiten repetierte und assistierte er bereits mehr als 30 Opern und arbeitete mit namhaften Dirigenten wie Sebastian Weigle, Elias Grandy, Alexander Soddy oder Silvain Cambreling zusammen. 2021 wurde er zum wiederholten Male als Studienleiter und Assistent zur Jungen Oper Schloss Weikersheim eingeladen.
Als musikalischer Leiter debütierte Lukas Rommelspacher im März 2021 beim Frankfurter Opern- und Museumsorchester mit dem Karneval der Tiere von Camille Saint-Saens. Außerdem dirigierte er 2021 das Bundesjugendorchester mit der Oper Carmen bei den Schlossfestspielen Weikersheim. Im März 2022 gastierte er zum ersten Mal beim Stadttheater Gießen. Von 2014 bis 2018 war er als Dirigent bei der Jungen Marburger Philharmonie tätig, wo er bedeutende Werke wie Beethovens 9. Sinfonie zur Aufführung brachte. Weitere Engagements als Dirigent führten ihn u.a. zum Concerto armonico Freiburg, zum Jugend Sinfonie Orchester Wetzlar, zur Jungen Hessischen Philharmonie, zur Rheinischen Orchester Akademie Mainz oder zum Festival Junger Künstler Bayreuth. Lukas Rommelspacher ist seit 2019 Gründer und künstlerischer Leiter des Clara Schumann Orchester Frankfurt e.V.
Lukas Rommelspachers Konzerttätigkeiten als Pianist führten ihn bereits in die Berliner Philharmonie (J. Brahms 1. Klavierkonzert), in die Alte Oper Frankfurt, in das Kurhaus Wiesbaden, in das Schumann Haus Zwickau sowie in das Beethoven Haus Bonn. Er trat solistisch mit dem Orchester Berliner Musikfreunde, dem Studierendenorchester des Dr. Hoch‘s Konservatorium, der Jungen Hessischen Philharmonie, dem Deutschen Jugendkammerchor, den Jungen Sinfonikern Frankfurt und dem Collegium musicum Berlin auf und arbeitete mit namhaften Dirigenten wie Winfried Toll oder Frieder Bernius zusammen.
Sein Studium absolvierte er bei Axel Gremmelspacher (Klavier) und Eric Le Sage (Klavier) an den Musikhochschulen in Frankfurt und Freiburg sowie bei Uwe Sandner (Dirigieren) und Eugen Wangler (Korrepetition). Die Grundausbildung erhielt Lukas Rommelspacher bei Charlotte Schmidt-Schön und Wolfgang Hess.
Mit freundlicher Unterstützung durch